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Jeder 10. zieht jedes Jahr in Deutschland um Wo das Kommen und Gehen besonders hoch ist

AMÖ, Umzug, Möbel Foto: AMÖ

Eine Studie von DHL zeigt: Jedes Jahr ziehen 8 Millionen Menschen in Deutschland um. In welchen Straßen und Städten die Fluktuation besonders hoch ist und was beim Umzug gerne vergessen wird.

In deutschen Haushalten ist jede Menge Bewegung. Das zeigt eine Studie es Bielefelder Marktforschungsinstituts Interrogare unter mehr als 1.000 Personen. Die Umfrage im Auftrag der DHL, genauer gesagt der Deutschen Post Adress, zeigt, dass im Durchschnitt 10 Prozent der deutschen Bevölkerung jedes Jahr ein neues Zuhause beziehen. An manchen Orten ist das Kommen und Gehen dabei besonders ausgeprägt.

In diesen Städten und Straßen hält es niemand lange aus

Mancher Standort scheint aufgrund der hohen Fluktuation nur bedingt zum längeren Wohnen geeignet zu sein: In Frankfurt haben Möbelpacker laut der DHL-Studie besonders viel zu tun: Die Europa-Allee ist die Straße mit den meisten Umzugsbewegungen in Deutschland. 628 Ein- und Auszüge registrierte die Deutsche Post Adress als Betreiberin des Portals umziehen.de dort in den vergangenen zwölf Monaten. Die Chausseestraße in Berlin (603 Umzüge) und die Schleißheimer Straße in München (591 Umzüge) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Dies ergab eine Auswertung anonymisierter Umzugsdaten, die die Deutsche Post Adress nach eigenen Angaben für die neue Umzugsstudie 2024 aufbereitet hat.

Wohin der Umzug geht

Die Hälfte der Umzüge erfolgt innerstädtisch: Die durchschnittliche Entfernung zwischen der alten und der neuen Wohnstätte beträgt bei Umzügen rund 44 Kilometer. Der Durchschnittswert verschleiert nach Angaben der DHL ein wenig die Tatsache, dass viele in ihrem bisherigen Wohnumfeld bleiben: 47 Prozent aller Umzüge erfolgen innerhalb der eigenen Stadt oder Gemeinde. Nur etwa jede achte Person zieht von einem Bundesland in ein anderes.

Das sind die häufigsten Gründe für einen Umzug

Die Beweggründe und Anlässe für einen Umzug im Laufe eines Lebens sind laut DHL vielfältig: Auszug aus dem Elternhaus, Zusammenzug mit einem Partner, Trennung von einem Partner, Jobwechsel, Familiengründung, Erwerb von Wohneigentum, „Downgrading“ (Wohnungsverkleinerung) nach dem Auszug der Kinder oder Pflegebedürftigkeit. Hinzu kommen Gelegenheiten oder Notwendigkeiten, etwa weil man eine schönere Wohnung ins Auge fasst, weil man eine günstigere Wohnung finden muss oder weil das aktuelle Mietverhältnis gekündigt wurde.

Hier gibt es Hilfe rund um den Umzug

Bei so manchen Zeitgenossen scheint aufgrund des Umzugsstresses das ein oder andere liegenzubleiben. So beklagt die DHL täglich rund 100.000 Postrückläufer wegen falscher Adresse. Dabei lasse sich der Nachsendeauftrag bequem auf dem Onlineportal umziehen.de einrichten. Hilfe der etwas handfesteren Art gibt es ebenfalls online auf umzu.org, dem Portal des Bundesverbandes Möbelspedition und Logistik (AMÖ). Dort finden die Umzugswilligen entsprechende Speditionen.

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