Sachsen-Anhalt plant ein Pilotprojekt für 44-Tonnen-Lkw. Zuvor müssen die Straßen auf die Belastung geprüft werden.
Weniger Fahrzeuge auf der Straße – das ist das Ziel eines Projekts in Sachsen-Anhalt. Dazu soll auf ausgewählten Strecken der Einsatz von Lkw mit bis zu 44 Tonnen möglich sein. Jetzt äußert das Bundesministerium für Verkehr und Digitales (BMDV) Bedenken.
Logikbeirat Sachsen-Anhalt unterstützt Idee
Der Vorstoß ist nicht neu – in den letzten Jahren gab es immer mal wieder einen Vorstoß zur allgemeinen Erhöhung der Lkw-Gesamtgewichte auf 44 Tonnen. Unternehmen aus dem Straßengüterverkehr und der Logikbeirat des Landes Sachsen-Anhalt haben aber die Idee, dass die Erhöhung nur auf bestimmten Strecken gelten soll. Davon ließen sich auch die Landtagsabgeordneten überzeugen. Ein dreijähriger Feldversuch mit wissenschaftlicher Begleitung soll die Machbarkeit und die Auswirkungen untersuchen: auf den baulichen Zustand der Verkehrsinfrastruktur, aber auch auf den Schienengüterverkehr, die CO2-Bilanz, Lärmemissionen sowie Verkehrssicherheit und -fluss.
Ein Unterstützer der Idee ist Sven Köcke, Sprecher der Unternehmensgruppe Finsterwalder Transport und Logistik in Halle und Vorsitzender des Logistikbeirates Sachsen-Anhalt. Das Gremium aus 14 Mitgliedern – mit Vertretern aus den Bereichen Straßengüterverkehr, Schiene, Binnenschifffahrt und Luftverkehr sowie Vertretern von Forschungseinrichtungen und Industrie- und Handelskammer (IHK) – berät die Landesregierung in Sachen Logistik und Verkehr.
- Zugang zu allen Webseiteninhalten
- Kostenloser PDF-Download der Ausgaben
- Preisvorteil für Schulungen und im Shop
Sie haben bereits ein Digitalabo? Hier einloggen.
* Sie sind DEKRA-Mitglied? Dann loggen Sie sich ein und ergänzen ggf. in Ihrem Profil Ihre DEKRA-Mitglieds-Nummer.
Mitgliedsnummer ergänzen* Jahrespreis 22,65 Euro, Preis für FERNFAHRER Flexabo Digital in Deutschland,flexible Laufzeit, jederzeit kündbar.
Weiter zum Kauf