Die A40 ist im Abschnitt der Schlachthof-Brücke bei Bochum ab Dienstagabend, 6. August 2024, für 15 Wochen voll gesperrt. Warum das verhältnismäßig kurz ist und wie der Verkehr während der Bauzeit umgeleitet wird.
Die Brücke der A40 am Schlachthof bei Bochum muss neu gebaut werden. Die Autobahn Westfalen hat nun seit Dienstagabend, 6. August 2024, diesen Autobahnabschnitt für 15 Wochen voll gesperrt.
Bauweise verkürzt Autobahn-Sperrung
Dank innovativer Bauweise dauere die Vollsperrung nur 15 Wochen heißt es dazu: „Hier konnten wir die örtlichen Gegebenheiten nutzen und auf Flächen bauen, auf denen früher weitere Gleise lagen“, erklärt Lars Batzer. Der Mittelpfeiler und die Widerlager – seitliche Konstruktionen, auf denen später die Brückenplatte aufliegt – werden derzeit unter dem laufenden Verkehr gebaut. Nach der bisherigen Bauweise hätte die Autobahn ansonsten rund 9 Monate gesperrt werden müssen.
Umleitung über A448 im Bochumer Süden
Die 1959 gebaute Brücke sei durch den zunehmenden Lkw-Verkehr schwer belastet. Üblicherweise baue die Autobahn GmbH zunächst eine Brückenhälfte neu, während der Verkehr über die andere Hälfte laufe.. „Dafür sind die Fahrspuren der Stadtautobahn A40 aber leider zu eng“, erklärt Batzer. Eine Vollsperrung sei daher unvermeidlich. Als Umleitungsstrecke für die Vollsperrung dient die A448 im Bochumer Süden, die pünktlich zur EM 2024 fertiggestellt wurde. Während der Sperrung wird eine der Brückenhälften neu errichtet, danach kann der Verkehr in der Baustelle wieder auf vier Spuren fließen.
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