Eurodis, das europaweite Netzwerk für den Transport von Paketen und Paletten, vermeldet für das Jahr 2023 eine hohe Wachstumsrate. Die Anzahl der transportierten Sendungen stieg um 80 Prozent.
Die Prognose für das Jahr 2023 war wegen der schwächelnden Konjunktur nach Angaben von Eurodis eigentlich schlechter. Doch vor allem das B2C-Geschäft habe für die hohe Wachstumsrate von 80 Prozent gesorgt. „Seit wir 2015 beschlossen haben, unser Netzwerk auch für B2C-Sendungen zu öffnen, ist das Wachstum enorm“, sagt Eurodis-Geschäftsführer Jens Reibold. Seitdem werde jede zweite Sendung an eine Privatadresse geschickt. Das Sendungsvolumen habe sich seit 2019 mehr als vervierfacht. Vor 2015 war das Netzwerk, das in 38 europäischen Ländern aktiv ist, auf B2B-Sendungen spezialisiert.
Den Erfolg im B2C-Bereich führt Reibold auf die Qualität der Partnerunternehmen zurück, zu denen unter anderem Trans-o-flex in Deutschland, die Österreichische Post und ihre Tochtergesellschaften, Post NL (Niederlande) und Geniki Taxydromiki (Griechenland und Zypern) zählen. Als zweiten Erfolgsfaktor nennt Reibold neue Standardtools für den B2C-Bereich. Diese würden für eine hohe Transparenz im Versandprozess für Absender und Empfänger sorgen. Das Ergebnis: eine hohe Quote erfolgreicher Erstzustellungsversuche und damit zufriedene Kunden.
Im Jahr 2022 beschäftigten die Mitgliedsunternehmen rund 50.000 Mitarbeitende, rund 982 Millionen Sendungen wurden befördert und 5,5 Milliarden Euro umgesetzt.
Eurodis wächst 2022 stark
Mit Paketen und Paletten
