Aktuelle Infos zu allen gemeldeten Dauerbaustellen plus Bewertung liefert jetzt ein Baustellen-Check der BASt.
Ab sofort können Fahrer über die Web-Site baustellen-check.de aktuelle Infos zu allen gemeldeten Dauerbaustellen auf Bundesautobahnen in Deutschland abrufen. Die erste Version, die das Unternehmen TraffGo Road entwickelt hat, bietet die Möglichkeit, über Filter nach Baustellen zu suchen, die in grafischer Form dargereicht werden. Zudem können Nutzer ihr Feedback zu Baustellen und Baustellenmeldungen abgeben, heißt es in einer Mitteilung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Wird zum Beispiel ein falsches Tempolimit angezeigt oder eine Baustelle noch aktiv gemeldet, obwohl sie bereits abgebaut wurde, kann dies im Baustellen-Check angegeben werden. Diese Rückmeldungen werden laut BASt von der Förderinitiative proFUND ausgewertet und an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Fahrer können zudem eine persönliche Bewertung einer Baustelle abgeben. Damit lassen sich laut BASt unter anderem das Tempo, die Länge der Baustelle oder die Verständlichkeit der Baustellengestaltung bewerten.
Um Ablenkung zu vermeiden, bietet der Baustellen-Check eine Sprach-Memo-Funktion. Damit lassen sich Beobachtungen oder Bewertungen auch im Nachhinein abspeichern.
BASt erklärt, dass alle Daten ausgewertet werden. Über die Nutzercommunity des Baustellen-Checks soll damit deutschlandweit die Qualität von Baustelleninformationen überprüft werden und schließlich mit den zuständigen Behörden der Länder diskutiert werden. „Der Baustellen-Check soll helfen, die Belastung für Autofahrer so gering wie möglich zu halten. Er hilft, Routen besser zu planen und Staus zu vermeiden“, sagt Steffen Bilder, Parlamentarischer Staatssekretär im BMVI.
Die Web-Anwendung wurde im Rahmen des Projekts proFUND von dem Projektpartner TraffGo Road der BASt entwickelt. Die Fördersumme gibt die BASt mit knapp 940.000 Euro an.