Eiin Logistiker auf Abwegen: Gebrüder Weiss präsentiert sich auf der Messe Eurobike 2024 in Frankfurt am Main. Mit von der Partie sind allerdings keine Lastenräder. Der Dienstleister hat ein anderes Ziel.
Die Messe Eurobike 2024 findet vom 3. bis 7. Juli in Frankfurt am Main statt. Unter den Ausstellern befindet sich auch der internationale Logistikdienstleister Gebrüder Weiss. Der hat aber nicht etwa professionelle Lastenräder im Gepäck.
Logistik für Fahrräder als einträgliches Geschäft
Vielmehr dreht sich bei dem internationalen Transport- und Logistikunternehmen alles um Logistiklösungen für die Fahrradbranche. Deutsche Hersteller haben 2023 im In- und Ausland drei Millionen Fahrräder und E-Bikes produziert. Allein in Deutschland wurden im vergangenen Jahr Bikes im Gesamtwert von sieben Milliarden Euro verkauft.
Supply Chain für bis zu 1.000 Teile je Bike steuern
Ob Gabeln aus China, Rahmen aus Vietnam, High-End-Komponenten aus Taiwan oder Schaltwerke aus Japan: „Aus bis zu 1.000 Bauteilen kann ein Fahrrad bestehen. Die Fahrradindustrie kauft weltweit ein“, erklärt Martti Leitert, Verkaufsleiter Air & Sea Deutschland bei Gebrüder Weiss. „In unserem globalen Standortnetz nahe an den Beschaffungsmärkten steuern wir Lieferketten für Komponenten und Fertigräder von oder nach Asien, Nordamerika und Osteuropa – per Luft-, See- und Bahntransport in genau definierten Zeitfenstern.“ Eingeschlossen seien dabei maßgeschneiderte Mehrwertdienste, vom Lager- und Distributionsservice bis zur Zollabwicklung und Verpackung. Deutsche Fahrradmarken wie Merida, Storck und Advanced Bikes gehören zu den Kunden von Gebrüder Weiss.