Ermittlungen gegen MAN-Konzerngesellschaften mit Bußgeldbescheiden beendet.
Die Ermittlungen wegen Korruptionsverdacht gegen verschiedene Gesellschaften des MAN Konzerns sind abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft am Landgericht München I hat mit heutigem Bescheid gegen die MAN Nutzfahrzeuge AG eine Geldbuße von 75,3 Mio. festgesetzt. Zudem hat das Landgericht München I durch Beschluss vom heutigen Tag eine Geldbuße von 75,3 Mio. gegen die MAN Turbo AG festgesetzt. Die beiden betroffenen Unternehmen haben auf Rechtsmittel verzichtet. Damit sind die Ermittlungen gegen Gesellschaften des MAN Konzerns wegen des Verdachts von zurechenbaren Korruptionshandlungen im Zeitraum von 2002 bis 2009 beendet. Unberührt bleiben Ermittlungsverfahren gegen Einzelpersonen. Die Verständigung über die Geldbußen und der Abschluss der Ermittlungen sind möglich geworden, weil Vorstand und Aufsichtsrat eine umfassende unternehmensinterne Aufklärung in enger Kooperation mit der Staatsanwaltschaft durchgeführt haben.