Im ersten Quartal 2010 verzeichnet die Panalpina Gruppe sowohl in der Luftfracht (plus 24 Prozent) als auch bei der Seefracht (plus 22 Prozent) Volumenzuwächse. Trotzdem blieben nach Angaben von Panalpina die Volumen unter dem Niveau vor der Krise. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank der Bruttogewinn um 13 Prozent. Im Vergleich mit dem vergangenen Quartal kletterte die Zahl aber um fünf Prozent nach oben. Klare Anzeichen von Erholung zeige die Profitabilität pro Tonne Luftfracht. Sorgen bereitet Panalpina die Profitabilität pro 20-Fuß-Container (TEU). Das Unternehmen verzeichnet auf den Handelsrouten Intra-Asien und Lateinamerika hohe Zuwachsraten sowohl in der Luft- als auch in der Seefracht. Diese Bereiche werden laut Panalpina in den nächsten Monaten der Wachstumstreiber sein. Mit mehr Zeit für eine Erholung rechnet das Unternehmen für die Region Europa. Einer Mitteilung zufolge plant Panalpina 120 Millionen Schweizer Franken für voraussichtliche Bußen, anderweitige Zahlungen und Rechtskosten im Zusammenhang mit angeblichen Verstößen gegen den US Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) und das US-Kartellrecht ein. Der Logistiker rechne demnächst mit einem Abschluss des Vergleichs mit den US-Behörden.