Dem westfälische Automobilzulieferer Hella ist ein erfolgreicher Börsengang gelungen.
Mit dem durch die Aktien verdienten Geld will das Unternehmen international wachsen.
An der Frankfurter Börse wurde laut dem Handelsblatt die Hella-Aktie am Dienstag mit einem Kursplus von 27,5 Euro festgestellt. Bereits vor einer Woche hatte das Unternehmen an diverse Investoren etwa 11,1 Millionen Aktien für 25 Euro pro Stück und 5,75 Millionen Aktien à 26,50 Euro vergeben. Rund 15 Prozent der Aktien des Zulieferers können an der Börse künftig gehandelt werden.
5,3 Milliarden Euro Umsatz
Mit einem Umsatz von etwa 5,3 Milliarden Euro gehört HELLA laut eigenen Angaben zu den weltweit 50 bedeutendsten Automobilzulieferern sowie zu den 100 größten deutschen Industrieunternehmen. 29 Prozent des Umsatzes werden inzwischen in Asien/Pazifik/RoW sowie 20 Prozent in Nord- und Südamerika generiert. Weltweit beschäftigt HELLA rund 30.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon über 5.800 in Forschung und Entwicklung.
Lichttechnik-Komponenten und Elektronik-Systeme
Die Aktivitäten des Konzerns gliedern sich in drei Bereiche. Das Segment Automotive umfasst Entwicklung, Herstellung sowie Vermarktung von Lichttechnik-Komponenten und Elektronik-Systeme für die Fahrzeugindustrie. Dazu gehören Produkten wie intelligenten Batteriesensoren, radarbasierten Fahrerassistenz-Systeme und adaptive Lichtsysteme.
Produkte für den Aftermarket
Daneben entwickelt und produziert der Zulieferer für den Aftermarket sowie den unabhängigen Teilehandel. Mit dem Segment Special Applications hat HELLA Baumaschinen- und Bootshersteller, Kommunen und Energieversorger im Blick. Basis für die einschlägigen Licht- und Elektronikprodukte ist die Adaptation von Technologie-, Prozess- und Qualitäts-Know-how aus dem Automotive-Bereich.