10 Unternehmen aus der Chemie- und der Chemielogistikbranche starten die Initiative Women in Logistics. Wer mit von der Partie ist und was sich das Konsortium auf die Fahnen geschrieben hat.
Neue Initiative für mehr Frauen in der Logistikbranche ist an den Start gegangen. Es besteht aus 10 Unternehmen aus der Chemie- und der Chemielogistik-Branche. Bei „Women in Logistics“ geht es um die Förderung der Geschlechtervielfalt und -integration in der traditionell männerdominierten Logistikbranche.
Die Kluft zwischen den Geschlechtern überwinden
Trotz schrittweiser Verbesserungen sei das Geschlechtergefälle in der Logistik nach wie vor groß. So betrage der Anteil der Frauen an den Lkw-Fahrern in der EU nur maximal 6 Prozent. Ziel ist es nun, eine ausgewogene Belegschaft zu erreichen. Forschungen hätten immer wieder gezeigt, dass vielfältige Teams die Leistung steigern und bessere Geschäftsergebnisse erzielen. Operative und leitende Funktionen in der Logistik sind jedoch nach wie vor überwiegend von Männern besetzt, was den Bedarf an gezielten Maßnahmen zur Förderung eines ausgewogenen Geschlechterverhältnisses deutlich macht.
Das sind die Initiatoren von Women in Logistics
Das Konsortium zielt in erster Linie auf die europäische Chemielogistikbranche ab. Mit von der Partie sind die Unternehmen Dow, H.Essers, Bertschi, Den Hartogh, Suttons, LyondellBasell, Eastman und Covestro, sowie die beiden Branchenverbänden ECTA und CEFIC. Women in Logistics konzentriert die Bemühungen auf drei Hauptzielgruppen: Fahr-Personal, Logistik-Beschäftigte sowie auch Führungskräfte. Durch die Organisation spezifischer Arbeitsgruppen für jede Zielgruppe will das Konsortium bedeutende Veränderungen vorantreiben und eine integrative und vielfältige Logistikbranche fördern.
![WoMAN-Workshop bei MAN](https://imgr2.eurotransport.de/WoMAN-Workshop-bei-MAN-inlineImage-af8957cc-373482.jpg)