Götz von Esebeck, der sich bei MAN Truck & Bus um die Entwicklung der Alternativen Antriebe kümmert, spricht über die verschiedenen Wege, den Schwerverkehr sauberer zu machen und die MAN-Strategie für Elektrobusse.
Götz v. Esebeck: Man muss sich bei dem Thema immer bewusst sein, dass wir hierbei noch oft mit der Glaskugel operieren müssen. Grundsätzlich muss man sich bei dem Thema alternative Antriebe und deren Eignung sehr genau die Segmente anschauen, in denen diese zum Einsatz kommen sollen. Dabei gehen wir immer weniger von den konventionellen Gewichtsklassen, sondern von segmentspezifischen Anwendungsbereichen aus, wie dem der Innenstadt (bis 50 Kilometer Radius), dem Verteilerverkehr (bis 150 Kilometer Radius) und dem Fernverkehr bis über 300 Kilometer. In Abhängigkeit dieser Matrix muss man sich dann genau anschauen, welche Technologien sich für welchen Bereichen eignen. Und da ist es für uns weitgehend klar, dass der städtische Bereich, also Innenstadt- und Verteilerverkehr, von der reinen Elektromobilität dominiert werden wird. Das große Fragezeichen sehen wir im Fernverkehrsbereich. Was passiert in diesem Bereich in welcher zeitlichen Abfolge? Das ist noch völlig unklar bisher, und zwar bei allen Akteuren.
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