Transportunternehmer müssen wissen, in welche Technologie sie investieren sollen und welche Förderung es dafür gibt. Der BGL fordert dazu einen Nutzfahrzeuggipfel.
Welcher Antrieb eignet sich für welche Flotte und welchen Einsatz? Sollen Transport- und Logistikunternehmen weiterhin in Dieselfahrzeuge investieren oder sich doch für Gas- oder Elektro-Lkw entscheiden? Welche Angebote sind dazu von Seiten der Fahrzeughersteller zu erwarten, welche Fördermöglichkeiten gibt es? Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) mahnt hierzu belastbare Informationen für die Unternehmer an, die für ihr Geschäft auf Planbarkeit und Investitionssicherheit angewiesen seien.
BGL: Nutzfahrzeuggipfel muss Leitplanken festlegen
„Wir fordern einen Nutzfahrzeuggipfel, der die Leitplanken festlegt“, sagt BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell. Bei dem Gipfel, den er sich in Berlin vorstellen kann, müssten sowohl Vertreter der Fahrzeugbauer als auch der Transportlogistikbranche und des Bundesverkehrsministeriums ihre Standpunkte erläutern können.
Von Seiten der Politik sind in diese Richtung in den nächsten Wochen deutliche Signale zu erwarten, wie die Haushaltsrede von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) diese Woche im Bundestag zeigte. „Wir fördern klimafreundliche Lkw, Busse, Handwerkerfahrzeuge, kommunale Flotten und wir werden im Bereich der Nutzfahrzeuge im Herbst ein Gesamtkonzept für eine Null-Emissionslogistik auf der Straße vorstellen“, kündigte der Minister an.