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Kosten der Verkehrswende Wer soll das bezahlen?

Foto: Florene Frieser, Marcus Zimmer

Branchenverbände fordern ein politisches Umdenken, um die Verkehrswende möglich zu machen. Eine neue Studie von Prognos und Agora Verkehrswende beleuchtet die volkswirtschaftlichen Kosten.

Klappt die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs? Die Transportverbände haben Zweifel – und fordern von der Bundesregierung entsprechende Schritte. Gleichzeitig zeigt eine Untersuchung von Agora Verkehrswende, was die Klimaneutralität im Verkehr volkswirtschaftlich kosten könnte.

So werden Klimaziele ausgebremst

In einer gemeinsamen Erklärung machen der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der Bundesverband für Eigenlogistik & Verlader (BWVL) und der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) Druck: „Die am Markt vorbeilaufenden politischen Rahmenbedingungen“ würden das Erreichen der Klimaziele im Logistiksektor verhindern, anstatt sie zu fördern, so die Schlussfolgerung der Verbände nach jüngsten Gesprächen im Bundeskanzleramt.

Entscheidende Hebel für eine Senkung der CO2-Emissionen im Güterverkehr sind demnach die beschleunigte Einführung neuer Antriebsarten und der verstärkte Einsatz alternativer Kraftstoffe – die schleppenden Zulassungszahlen für E-Lkw und wasserstoffbetriebene Lkw würden jedoch beweisen, dass sich die bisherige Förder- und Abgabenpraxis nicht „an den Marktgegebenheiten und Infrastrukturrealitäten, sondern zu einseitig an den Interessen der Nutzfahrzeughersteller ausgerichtet“ habe, so die Verbände. Und weiter: „Das Leistungsvermögen der Logistikbranche in einem konjunkturell stark belasteten Marktumfeld hat die Bundesregierung bislang ignoriert.“

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