Die Ausweitung der Lkw-Maut auf mehrspurigen Bundesstraßen hat deutlich mehr Geld in den Bundeshaushalt gespült als erwartet.
Statt der erwarteten acht Millionen Euro habe die Maut in den ersten sechs Wochen nach der Einführung am 1. August 14,1 Millionen Euro eingebracht, zitiert „Die Welt“ eine Sprecherin des Verkehrsministeriums. Trotz Ferienzeit seien dies Rekordeinnahmen, ergänzte die Ministeriumssprecherin.
Das Verkehrsministerium sei ursprünglich davon ausgegangen, mit der Ausweitung der Lkw-Maut auf vier- und mehrspurige Bundesstraßen 40 Millionen Euro von August bis Ende Dezember einzunehmen. Für eine neue Prognose sei es noch zu früh, aber die hohen Einnahmen stimmten optimistisch, sagte die Sprecherin. Die Einnahmen aus der Maut sollen nach Angaben von Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in den Ausbau sowie in den Erhalt des Straßennetzes fließen