Im Vergleich zu so manchem Mitbewerber ist Mercedes-Benz Trucks spät dran mit der Serienfertigung seines ersten Elektro-Lkw. Auf der exklusiven Fahrt mit dem eActros für Dachser lässt sich erahnen, wieso – Perfektionismus in Reinform.
Schon lange – Jahre gar – macht der eActros von sich reden. Mitte 2018 startete Mercedes-Benz Trucks mit der Praxiserprobung des batterieelektrischen Verteilers. Ausgewählte Kunden durften ans Steuer der Zwei- und Dreiachser, der Rest blickte in die Auspuffrohre der Dieselmodelle – oder klopfte an bei den Mitbewerbern. Nicht wenige waren schneller, die Schwestern Volvo und Renault ohnehin. Aber auch bei DAF und MAN konnte man schon Kaufverträge unterzeichnen, wenn auch nicht für Serienfahrzeuge im großen Stil. Erst im Oktober vorigen Jahres war es endlich soweit: Die Schwaben verkündeten den Bestellstart für den eActros und den Anlauf der Produktion im Traditions-Werk Wörth.
Mercedes eActros: Spät, aber gut
Wieso nur hat sich Mercedes so viel Zeit gelassen? Andere werden den Trend hin zum lokal emissionsfreien Transport und konkret dem batterieelektrischen Lkw früher erkannt, die Entwicklung schneller vorangetrieben haben. Das aktuell immer noch kleine Marktvolumen verlangt zudem nicht nach sofort verfügbaren, riesigen Produktionskapazitäten – so ehrlich muss man sein. Aber wer jetzt endlich den Serien-eActros begutachten kann, der denkt sich schnell: Es hat wohl auch wieder alles perfekt sein müssen für Mercedes. Frei nach dem Markenclaim der Pkw-Sparte: Das Beste oder nichts.
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