Neuer Rahmenvertrag Bundeswehr erhält bis zu 6.500 weitere HX2-Lkw

Rheinmetall MAN HX2 Übergabe an Bundeswehr Foto: Thomas Kueppers

Der erste Rahmenvertrag über 3.271 ungeschützte militärische Transportfahrzeuge (UTF) wurde restlos ausgeschöpft. Jetzt haben Bundeswehr und Rheinmetall MAN einen weiteren Vertrag geschlossen, der bis zu 6.500 HX2-Lkw umfasst.

Laut des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) unterzeichnete die Präsidentin des BAAINBw, Annette Lehnigk-Emden, heute die Vereinbarung mit Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) über die Produktion der Transportfahrzeuge in den Zuladungsklassen 3,5 Tonnen, 5 Tonnen und 15 Tonnen.

"Mit der ersten Lieferung von acht militärischen, ungeschützten LKW im Jahre 2018 begann die Erfolgsgeschichte der Fahrzeugfamilie der UTF 5t und 15t bei der Bundeswehr. Diese Fahrzeuge waren für die Ablösung der Altflotte so unentbehrlich, dass der erste Beschaffungsrahmenvertrag mit einem Zulauf von 3.271 Fahrzeugen vorzeitig ausgeschöpft wurde", sagte Lehnigk-Emden. Seitdem hätten sich die Fahrzeuge in der Truppe als robust und zuverlässig bei vielfältigen Transportaufgaben bewährt.

Zunächst 610 Lkw in Auftrag gegeben

Fest beauftragt wurden zunächst nur 610 der allradgetriebenen zwei-, drei- und vierachsigen Lkw. Die Kosten belaufen sich laut BAAINBw auf rund 312 Millionen Euro und werden sowohl aus dem Sondervermögen Bundeswehr als auch aus dem regulären Verteidigungsetat beglichen. 250 Neufahrzeuge sollen der Truppe bereits ab November 2024 zur Verfügung stehen. Durch den Rahmenvertrag hat die Bundeswehr die Möglichkeit, bei Bedarf weitere Fahrzeuge zu vereinbarten Konditionen zu bestellen. Das Vorhaben wurde in der Vorwoche durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im Rahmen einer sogenannten "25-Millionen-Euro-Vorlage" gebilligt.

Die UTF stellen laut Bundeswehr die logistische Versorgung im Inland, bei Ausbildung und Übung sowie in allen Einsatzszenarien sicher. Die Möglichkeit zur Aufnahme von Führungs- und Informationssystemen, einer fernbedienbaren Waffenstation oder von Schutzausstattungen mache diese Fahrzeuge nicht nur anpassungsfähig an die Bedürfnisse der Truppe. Sie seien auch ein elementarer Baustein der Logistik im Hinblick auf die die Landes- und Bündnisverteidigung.

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