Die Unternehmensleitung von DB Schenker Rail hat entschieden, ab März in ausgewählten Betrieben und Funktionsbereichen in Deutschland Kurzarbeit einzuführen und für die Mitarbeiter Kurzarbeitergeld zu beantragen. Die Verhandlungen mit den betrieblichen Arbeitnehmervertretungen über die Umsetzung sind laut Schenker teilweise abgeschlossen oder stehen kurz vor dem Abschluss. Die Kurzarbeit betrifft den Einzelwagen- und den Ganzzugverkehr sowie die Lok- und Güterwageninstandhaltung. Flächendeckende Kurzarbeit ist nach Angaben der Bahntochter derzeit nicht vorgesehen, ebenso nicht die komplette Schließung von Zugbildungsanlagen. Bei anhaltend schlechter Auftragslage könne es in den kommenden Monaten jedoch zu Kurzarbeit für zunächst 5.000 Mitarbeiter kommen. Die Auswirkung kann laut Schenker dabei zwischen Kurzarbeit Null und einer um wenige Stunden verkürzten Wochenarbeitszeit variieren.