Auf links gedreht: Asfinag testet eine veränderte Verkehrsführung auf der maroden Luegbrücke. Der Schwerverkehr weicht nach links aus. Was sich die österreichische Autobahngesellschaft davon erhofft.
Am heutigen Donnerstag, 25. Juli 2024, ist eine etwas andere Verkehrsführung auf der maroden Luegbrücke gestartet. Die österreichische Autobahngesellschaft Asfinag hat auf dem talseitigen Brückenabschnitt kurzerhand die Fahrstreifen für Pkw und Lkw getauscht. Was sich die Behörde davon erhofft.
Wissenschaftlich begleiteter Testbetrieb
Jetzt wird es ernst: Mit nicht ganz zwei Tagen Vorlauf hat die Asfinag einen wissenschaftlich begleiteten Testbetrieb auf der maroden Luegbrücke gestartet. Dieser soll, so die Autobahngesellschaft, voraussichtlich zwei Wochen dauern. Bis dahin hat die Behörde die Fahrspuren vertauscht. Genauer gesagt fahren Lkw fdabei links von der Passhöhe in Richtung Tal, während leichte Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen auf der dem Tal zugeneigten Außenseite rollen. Der Versuch soll klären, wie während der Neubauzeit weiter möglichst viele Fahrzeuge gleichzeitig über die Luegbrücke fahren können.
Asfinag will Lkw verstärkt kontrollieren
Bei zweispurigen Verkehrsführungen müssen die Lastbeschränkungen lückenlos kontrolliert und überschwere Fahrzeuge abgeleitet werden. Dies werde mit einem umfassenden Personaleinsatz vor Ort erfolgen, heißt es seitens der Asfinag.
Wie viele Lkw können die Luegbrücke passieren?
Mit dem Test will die Asfinag herausfinden, ob die Fahrzeuge zeitweise in zumindest einer Fahrtrichtung zweispurig fahren können. Darüber hinaus soll der Test zeigen, welche Mengen an Fahrzeugen die Luegbrücke in diese Konstellation bewältigen kann. Der Fokus liegt hier vor allem auf dem Lkw-Transport.
![Die Luegbrücke in Österreich](https://imgr3.eurotransport.de/Die-Luegbruecke-in-Oesterreich-inlineImage-6b8acf65-376568.jpg)