Die vom Bundesverkehrsministerium zunächst vorgesehenen Fahrverbote sind wieder aus dem Verordnungsentwurf gestrichen – zur Freude des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL).
Das Bundesverkehrsministerium hat mit weiteren Lkw-Fahrverboten geliebäugelt. An Gründonnerstag und Pfingst-Freitag sollten Lkw still stehen. Jetzt sind die vorgesehenen Fahrverbote wieder aus dem Verordnungsentwurf gestrichen – zur Freude des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL). Die Einführung eines Ferienfahrverbots an Gründonnerstag hätte bedeutet, dass trotz eines Werktags Lkw-Verkehre im Fernverkehr unmöglich gemacht worden wären, erklärt der BGL. Eine "Umleitung" der großen Güterströme über nachgeordnete Bundes-, Landes- und auch innerstädtische Straßen wäre nicht darstellbar und schon gar nicht für die Bevölkerung sowie die Fahrer zumutbar gewesen. "Die Vernunft und der Pragmatismus haben erfreulicherweise über die Bürokratie gesiegt", sagt BGL-Präsident Hermann Grewer. Das Transportgewerbe und vor allen Dingen hunderttausende von Fahrern sind Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer dankbar dafür, dass er das absehbare Chaos gestoppt hat, fügt Grewer an.