Am vergangenen Wochenende ist die dreimonatige Vollsperrung der A 40 bei Essen zu Ende gegangen.
Damit sind nach Angaben des Landesbetrieb Straßenbau NRW sowohl die Sanierungsarbeiten an der Straße als auch an den Brücken beendet worden. Nordrhein-Westfalen hatte sich im Vorfeld für eine Vollsperrung des Abschnitts und nicht für Teilsanierungsmaßnahmen ausgesprochen. Alternativ hätten sich die Bauarbeiten über zwei Jahre hingezogen. Das befürchtete Verkehrschaos in Essen und den Ruhrgebietsautobahnen sei ausgeblieben.
Gründlich analysiert werden müsse jetzt laut Landesbetrieb Straßenbau NRW inwieweit Baustellen bei einer Vollsperrung der Straße ein Modell der Zukunft sein könnten. Um das Modell anzuwenden, müssten genügend Alternativrouten mit ausreichenden Kapazitäten für den Verkehr vorhanden sein. Der Lkw-Verkehr dürfe nicht so stark sein, dass auf der Ausweichroute Störungen entstehen. Zudem müsste die Verkehrsführung als auch die Ampelschaltung flexibel steuerbar sein. Am vergangenen Sonntag hat der Rückbau der Umleitungsschilder begonnen.
Die komplette großräumige Umleitungsbeschilderung werde im Laufe der kommenden zehn Tage zurückgebaut, heißt es in einer Mitteilung. In den vergangenen drei Monaten wurden im Verlauf der A40 bei Essen drei Brücken instand gesetzt, die Sicherheitstechnik im Ruhrschnellwegtunnel verbessert, die Fahrbahn saniert und erneuert sowie so genannter offenporiger Asphalt eingebaut. Dabei wurde rund um die Uhr im Zweischicht-Betrieb gearbeitet. Die Idee zur Vollsperrung entstand vor zwei Jahren. Seither haben Behörden, Polizei und Verkehrsministerium sowie die Stadt Essen an dem Projekt gearbeitet.