2019 wurde Volta Trucks gegründet, 2023 steht die Serienproduktion an. Kann das gelingen? Die erste Fahrt im Prototyp des Elektro-Lkw Zero zeigt, dass die Pläne längst mehr sind als eine leere Vision.
Wie schnell kann aus der Idee eines völlig neuen Elektro-Lkw ein fahrbares Produkt werden? Volta Trucks scheint die Antwort auf diese Frage gefunden zu haben, als junges schwedisch-britisches Start-up – nicht mit den Ressourcen eines global etablierten Lkw-Herstellers. 2019 hat Carl-Magnus Norden das Unternehmen gegründet, 2020 Bilder des Elektro-Lkw Zero präsentiert, 2021 Prototypen auf die Räder gestellt, jetzt Kunden und Pressevertretern Fahrten im Designvalidierungs-Fahrzeug ermöglicht. 2023 steht der Start der Produktion an – im Ex-MAN-Werk von Steyr Automotive in Österreich, mit einer jährlichen Kapazität von 14.000 Einheiten.
6.500 Volta Zero schon bestellt
Dieses Volumen wird Volta zu Beginn nicht ganz ausschöpfen, aber immerhin: DB Schenker hat bereits 1.470 Stück bestellt, der Kühlfahrzeug-Vermieter Petit Forestier 1.000 Einheiten. Insgesamt soll sich der Auftragsbestand auf rund 6.500 Fahrzeuge belaufen. Bis 2025 will Volta 28.000 Zero auf die Straße gebracht haben, mit zwei weiteren Schritten: dem Marktstart in den USA in der zweiten Hälfte 2023 und der Ausweitung des Portfolios des 16/18-Tonners um 7,5- und 12-Tonnen-Modelle in 2024. Allein in der Produktion für Kontinentaleuropa in Steyr sollen 510 Arbeitsplätze entstehen, hinzu kommen laut Volta 180 Arbeitsplätze für den Bau der Koffer-Aufbauten und schätzungsweise 2.000 Arbeitsplätze innerhalb der Lieferkette.
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