Live aus einem Actros L 1863 diskutiert Dirk Stranz, seit 2009 Entwicklungsingenieur bei Daimler Truck, die aktuellen Optimierungen im Update der MirrorCams mit drei zuvor kritischen Berufskraftfahrern.
Das beste Argument, jemandem zu überzeugen, ist der visuelle Beweis. Zumal wenn es um die Sichtbarkeit geht, hier: die Rücksicht aus einem Lkw im Straßenverkehr. Dirk Stranz ist seit 2009 Entwicklungsingenieur bei Daimler Truck in Wörth, Tausende Kilometer hatte er in Testfahrten mit Fahrzeugen vom Typ Actros auch bis nach Finnland zurückgelegt, um das Spiegelkamerasystem der MirrorCams zusammen mit Mekra Lang zu erproben. Seit 2019 sind diese MirrorCams als Serie im Actros und Arocs verbaut. Das Bild zu dieser Sendung entstand 2019 auf einer Fahrt mit Journalisten von Barcelona nach Wörth. Seither gibt es viele Befürworter, von denen man laut Stranz aber nichts hört, und eben auch manche Kritiker mit ganz konkreten Meinungen. Siehe dazu den Blog-Beitrag „Optimierung des bestehenden Systems“ am Schluss.
Live aus dem Actros L 1863 in Oberbayern
Auf Einladung von FERNFAHRER LIVE nahm sich Stranz nun mitten auf einer Testfahrt mit einem Actros L 1863 in Oberbayern mit den drei Berufskraftfahrern Franco Fillipone, Andreas Gruber und Frank Kirch, ebenfalls in ihren Lkw auf Tour, die Zeit, um über deren Kritikpunkte und auch konstruktive Anregungen zu sprechen, die Kommentare der Zuschauer höchst souverän zu beantworten und die wichtigsten Neuerungen direkt am Objekt zu demonstrieren. Auch die beiden vorherigen Skeptiker und bevorzugte Glasspiegel-Fahrer, Gruber und Kirch, waren am Ende überzeugt, dass die Optimierungen gelungen sind. Fillipone freute sich, dass seine Ideen zur Verbesserung nun umgesetzt sind.
So tauchte am Ende mehrfach die Frage auf, ob es nicht doch möglich ist, die neuen kürzeren Kameraarme mit dem nach diesem Eindruck optimierten System in die Bestandsfahrzeuge zu integrieren, um bei manchen Kunden das in den letzten drei Jahren doch verlorene Vertrauen in die MirrorCams neu zu gewinnen. Im Prinzip ja. Aber das müssen andere entscheiden.
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